Ladakh

Individualreise
Optimal: Juni - September                
Individualreise
  • Leh mit Hauptmarkt

  • Besuch der Gomang Stupa

  • Schlauchbootfahrt Zanskarfluss

  • Spaziergang in Phyang

  • Wanderung zur Gotsang Gompa

  • Felsenkloster Takthok

  • Kamelreiten im Nubra Valley

  • Gelbmützen-Kloster Diskit

  • 6 Tage Zelttrek Changthang 

  • Reiseausklang im Hotel in Leh

Das ehemalige Königreich Ladakh ist eines der schönsten Trekkinggebiete im gesamten Himalaya. Auf einem 6-tägigen Zelttrekking durch das faszinierende Changthang Hochplateau bis zum Basecamp des Mentok Kangri (5400 m), übernachten wir in komfortablen Zelten und werden immer von einem einheimischen Führer, einer Kochcrew und Lasttieren begleitet.
In der vorausgehenden ersten Akklimatisationsphase erleben wir u.a. eine tolle Schlauchbootfahrt auf dem Zanskarfluss und reiten auf dem Rücken eines baktrischen Kamels durch surreale Sanddünenlandschaften. Vom Buddhismus und der einzigartigen Spiritualität Ladakhs lassen wir uns u.a. im Felsenkloster in Takthok und in der Klosteranlage von Diskit inspirieren. Nicht zuletzt werden uns die Begegnungen mit Einheimischen, Mönchen, Nomaden und ihr herzliches Lächeln in unvergesslicher Erinnerung bleiben!

Tage 1-2: Flug nach Leh (3400 m)
Nach einem Nachtflug z.B. von Zürich via Istanbul oder direkt nach Delhi, gelangen wir auf einem eindrücklichen Morgenflug über den Himalaya-Hauptkamm ins hoch gelegene Industal nach Leh. Wegen der ungewöhnlichen Höhenlage lassen wir die Reise sehr gemütlich angehen und erholen uns zuerst ausgiebig in unserem charmanten Stadthotel.
 

Tag 3: Höhenakklimatisation

Unser Organismus muss sich auch an die neue Kost gewöhnen! Daher ist es sehr wichtig, in den ersten Tagen nicht zu viel und durcheinander zu essen, aber möglichst viel Tee oder Wasser zu trinken.
Wer mag, macht einen gemütlichen Spaziergang zur architektonisch und spirituell bedeutenden und/oder zum kleinen Gelupga d.h. Gelbmützen-Kloster Shankar im Changspa-Stadtteil von Leh.
 

Tag 4: Akklimatisationswanderung

Heute unternehmen wir einen 2 h Spaziergang im benachbarten Dorf Phyang, wo wir im charmanten Guesthouse einer nach Ladakh ausgewanderten Schweizerin das Mittagessen einnehmen, bevor am Nachmittag noch der Besuch des interessanten Klosters Phyang, welches wie Hemis zu den Kagyü d.h. Rotmützen-Klostern zählt, auf dem Programm steht. Unser Fahrer bringt uns am Ende wieder ins Hotel nach Leh zurück.
 

Tag 5: Flussfahrt auf dem Zanskar

Auf einem weiteren Ausflug ab unserem Stadthotel in Leh sehen wir den Zusammenfluss des Zanskar mit dem imposanten Indus und erleben anschliessend während einer rund 1 h Schlauchbootfahrt auf dem Zanskar, wie eindrücklich er sich durch das gleichnamige Himalaya-Gebirgsmassiv schlängelt.
 

Tage 6-7: Gotsang Gompa (3900 m)

Heute lassen wir uns am Morgen auf der gegenüberliegenden Seite des Indus 1 h talaufwärts chauffieren und wandern zuerst sehr gemächlich (gute Akklimatisation ist alles!) ab dem Kloster Hemis in 1.5 h rund 300 Höhenmeter hinauf zum Retreat für Meditierende des Klosters.
Nach dem Mittagessen im Koster-Restaurant und dem besuch des Museums verschieben wir uns kurz in das kleine Dorf Sakti, schön am Fusse von zwei Himalaya-Pässen gelegen, wo wir zweimal in einem tollen Guesthouse übernachten, die ländliche Stille auf uns wirken lassen und das kleine, sehenswerte Felsenkloster Takthok, das einzige der Nyingma Schule der Rotmützen in Ladakh, besuchen.
 

Tag 8: Wari La - Nubra Valley (3100 m)

Auf der Fahrt mit unserem 4x4 Jeep über einen der höchsten Autopässe der Welt, den Wari La (5310 m), gelangen wir ins Nubra Valley, eines der vielen spektakulären Täler Ladakhs. Dort übernachten wir für die nächsten zwei Tage in einem einfachen Hotel.

Tag 9: Kamelreiten in Sanddünen

Die Sanddünen im mehrheitlich kargen und trockenen Hochtal sind von schneebedeckten Himalayagebirgen umgeben und ergeben beinahe surreale Kontraste zu den einzelnen grünen Oasen und dem Schwemmland des Shyok und Nubra Flusses. Ein morgendlicher Kamelritt auf einem baktrischen Kamel - ein Überbleibsel aus der Karawanenzeit auf der Seidenstrasse - ist dabei ein fantastisches Erlebnis.

Tag 10: Diskit Gompa - Khardung La
Jeder, der sich im Nubra Valley aufhält, sollte auf alle Fälle dieses toll am Berghang gelegene Kloster besuchen. Es ist das älteste und grösste im Nubratal und eines der bedeutendsten buddhstischen Zentren Ladakhs, gehört zum Gelbmützenorden und wurde im 14. Jh. gegründet.
Am Fusse des Klosters ist zudem auch die 32 Meter hohe imposante Figur des zukünftigen Buddhas zu bestaunen.
Am späteren Morgen bringt uns der Fahrer dann über den Khardung La (5359 m) - den angeblich höchsten asphaltierten Strassenpass der Welt - wieder zurück nach Leh, wo wir uns am Nachmittag mit unserem lokalen Partner treffen, um die letzten Details für unser Zelt-Trekking der nächsten Tage zu besprechen.

Tag 11: Transfer zum Tso Kar (4530 m)

Auf einer eindrücklichen Fahrt von 150 km bringt uns unser Fahrer in rund 6 h von Leh im Industal über den wunderschönen, hohen Himalayapass Taglang La (5328 m) ins Gebiet des Salzsees Tso Kar im faszinierenden Changthang Hochplateau im Osten Ladakhs. Dort hat unser Begleitteam bereits das erste Mal unsere Zelte aufgestellt und empfängt uns mit dem üblichen Nachmitagstee, während wir in der Abgeschiedenheit die spezielle Atmosphäre geniessen können.

Tag 12: Start Höhentrekking (4550 m)

Am Ende des ersten Tages campieren wir, nach rund 6 h für die rund 13 km, einer harmlosen Bachquerung zu Beginn, nach rund 300 HM einem Passübergang von rund 4800 M.ü.M., vielleicht schon das erste Mal sehr speziell zwischen Yaks, Schafen und den Pashmina Ziegen der Changpa Nomaden in Rajung Karu (rund 4700 m).

Tage 13-14: Gyama Barma (5170 m)

Heute überqueren wir auf einer ähnlichen Distanz in rund 8 h (ca. 700 HM) zwei höhere Pässe von über 5300 Metern, um am Ende des Tages unseren Campingplatz auf grünen Weideflächen zu erreichen. Gerne lassen wir uns von unserem Koch kulinarisch verwöhnen, erholen uns am folgenden Ruhetag in der einsamen Weite des Hochtales und lernen das einfache Leben einer Nomadenfamilie kennen.

Tag 15: Korzok Phu (4600 m)

Nach einem längeren sanften Anstieg (ca. 300 HM) zum rund 5440 m hohen Yalung Nyau La Pass, sind wir ein erstes Mal überwältigt von der blauen Schönheit des Moriri Sees, welcher von vielen schneebedeckten 6000-ern umsäumt wird. Nach total rund 6 h erreichen wir oberhalb des Dorfes Korzok, auf einer Hochalm am westlichen Seeufer, unseren nächsten Schlafplatz.

Tag 16: Mentok Basecamp (ca. 5400 m)

In der Zwischenzeit sind wir schon bestens an die grösseren Höhen gewöhnt und folgen einem Gletscherfluss in einem offenen Tal rund 10 km in 6 h bergauf (ca. 800 HM) bis zum Basecamp des Mentok Kangri II auf einer Höhe von ca. 5400 M.ü.M., wo wir sowohl die schneebedeckte und auf der Nordseite vergletscherte mächtige Korzok-Gebirgskette von sehr nahe bestaunen können als auch den weit unter uns liegenden, wunderschönen Tso Moriri See mit seinem imposanten 6500-ern am östlichen Seeufer.

Tag 17: Korsok (4530 m)

Unser Himalaya-Trekking schliessen wir ab, indem wir vom Mentok Kangri Basecamp in rund 4 h, auf angenehmem Weg und bei immer prächtiger Aussicht auf diese wunderbare Himalaya-Gebirgswelt, gut 800 HM ins Dorf Korsok am Nordwestufer des Tso Moriri absteigen.
Nach einem leckeren Mittagessen im lokalen Restaurant und der wohlverdienten Trinkgeldverteilung an unsere Horsemen, wird vom Team in der Nähe des Nordufers des Sees das letzte Mal unser Zeltcamp aufgebaut, wir machen es uns gemütlich und lassen die tollen Himalaya-Erlebnisse der letzten Tage gebührend nachwirken.

Tag 18: Rücktransfer nach Leh

Nach dem Frühstück in unserem Zeltcamp packen wir zufrieden und glücklich unsere sieben Sachen, die dann in unser Fahrzeug verladen werden.
Nach der warmherzigen Verabschiedung von unserer tollen Kochcrew während der letzten Tage, bringt uns der Fahrer 220 km in rund 6 h, u.a. entlang des oberen Indus, vorbei an imposanten Felswänden, wieder nach Leh zurück. Dort checken wir für die letzte Nacht wieder in unserem vertrauten Stadthotel ein und feiern unsere Reise.

Tag 19: Reiseausklang - Rückflug

Je nach Flugverbindung heisst es mehr oder weniger früh Abschied nehmen vom faszinierenden Ladakh. Mit einem Tagflug, einem Zwischenhalt in Delhi und bei total 3.5 h Zeitverschiebung ist die Rückkehr z.B. nach Zürich noch am gleichen Tag möglich.

Pauschal:

ab CHF 4'300.- pro Person im DZ bzw. 2-er Trekking-Zelt ohne Flüge


enthalten:

  • E-Visum für Indien, welches von FreitagTravel für jeden Reisenden beschafft wird

  • alle Transfers und Fahrten mit Jeep/Minibus, einheimischem Fahrer und Tourguide

  • 10 Übernachtungen mit Vollpension: davon 6 im charmanten Stadthotel in Leh; 2 im Gästehaus in Sakti, 2 im Hotel im Nubra Valley, sowie 1 auf dem Nacht-Hinflug

  • 7 Übernachtungen mit Vollpension in wettertauglichen Zweierzelten während des Trekkings

  • Doppelzimmerbelegung bzw. Einzelzimmerbelegung im Gästehaus und den Hotels, sofern möglich; während des Trekkings 2-er Belegung im Zelt

  • Begleitmannschaft mit einheimischem Exkursions- und Trekkingführer inklusive Gemeinschaftsausrüstung wie z.B. Schlaf-, Essens- und WC-Zelt

  • alle Aktivitäten, Eintritte, Permits gemäss obigem Reiseprogramm

  • Infotreffen mit Gratis-Apéro

  • ausführliche Reise-Checkliste


nicht enthalten:

  • alle Getränke ausser Tee, Pulver-Kaffee und abgekochtes Wasser

  • Annullations- und Rückreiseversicherung

  • Einzelzimmerzuschlag

  • Trinkgelder

  • persönliche Ausrüstung wie z.B. Schlafsack, Trekkingschuhe und -bekleidung, Steigeisen

  • andere private Ausgaben

Anzahlung bei Anmeldung
normalerweise rund 30%


Annullationskosten

  • mehr als 60 Tage vor Reisebeginn: 100% der Anzahlung

  • 60 bis 31 Tage vor Reisebeginn: 200% der Anzahlung

  • 30 bis 0 Tage vor Reisebeginn: 100% des Pauschalpreises
     

Voraussetzungen 

  • Für die Einreise muss der Pass am Tag der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und noch drei leere Seiten aufweisen.

  • Ein Visum ist obligatorisch.

  • Da wir uns während der gesamten Reise auf Höhen von 3300 m - 5400 m befinden, ist eine gute physische Konstitution ohne gesundheitliche Beschwerden absolut notwendig. Wer sich jedoch gesund fühlt und Bergwander- oder sogar Trekkingerfahrung in den Alpen mitbringt, kann diese Reise ohne Probleme geniessen.


Trinken und Essen

  • Insbesondere in den ersten Tagen der Reise den Magen sachte an die veränderte Kost gewöhnen und pro Mahlzeit nicht zu viel und durcheinander essen!

  • In der ungewohnten Höhenlage ist eine sehr grosszügige Flüssigkeitsaufnahme extrem wichtig, damit der Körper nicht unnötig geschwächt wird!
     

Ausrüstung

  • Um diese Jahreszeit ist das Wetter in Ladakh gewöhnlich schön und recht stabil bei Tages- und Nachttemperaturen von -5° bis +20°.

  • Wir tragen während des Trekkings einen möglichst leichten Tagesrucksack. Alles übrige Gepäck wird immer von Lasttieren transportiert.

  • Bei einer definitiven Anmeldung schicken wir jedem Reiseteilnehmer rechtzeitig unsere Reise-Checkliste zu!

«Die drei Wochen Ladakh haben für uns alles beinhaltet, was man sich unter einer unvergesslichen, hervorragend organisierten Reise in einem kleinen, harmonischen Kreis vorstellen kann. Wir werden noch lange von den vielfältigen Erinnerungen zehren. Vielen Dank Euch beiden!»
Robi (61) , Wermatswil

Facts

Reisedauer/Ort

19 Tage Ladakh


Start: Zürich-Leh
Ende: Leh-Zürich


Kosten Pauschal

ab CHF 4'300.- pro Person im DZ bzw. Trekking-Zelt ohne Flüge 


Unterkünfte

6 x Stadthotel in Leh                     
2 x Gästehaus in Sakti
2 x Hotel im Nubra Valley
7 x 2-er Trekking-Zelt
1 x während Nacht-Hinflug


Anforderungen

- Wanderungen = 2 (mässig)
- Flussfahrt = 2 (mässig)
- Kamelreiten = 2 (mässig)
- Trekking = 3-4 (mittel-gross)


Gehzeiten/höhenmeter (HM)

1-3 h: pro Wanderung/Ausflug
6-8 h: 300-800 HM/Trekkingtag


Fragen

Foto-Impressionen dieser Reise

Abendstimmung im Zentrum von Leh, Ladakh
Gomang Stupa, Leh
Gotsang Gompa, Hemis
Raften auf dem Zanskar Fluss, Ladakh
Reiten auf baktrischen Kamelen, Hundar
auf dem Yalung Nyau La (5440 m), Ladakh
Changpa Nomadin in Korzok Phu, Ladakh
auf dem Weg zum Mentok Kangri Basecamp (5400 m), Ladakh
Wildesel unweit unseres Zeltcamps, Korzok
Zoom: Abendstimmung im Zentrum von Leh, Ladakh