Indien - Kedar Dome und Kulturreise Delhi, Kerala, Rajasthan, Agra

Reiserückblick von Yvonne und Andy, FreitagTravel

Wir erlebten in Indien einen wahren Rausch von verschiedensten Sinneseindrücken. Während Andy mit Skiern den Kedar Dome (6.831 m) im Indischen Himalaya bestieg, staunten Andrea, Marianne, Fritz und ich über die einzigartige kulturelle Vielfalt in Kerala und Rajasthan.

Andy’s Expedition startete von dem heiligen Pilgerort Gangotri (3.046 m). Zusammen mit seinem nepalesischen Begleiter Lal, 27 mehrheitlich nepalesischen Trägern und der fünfköpfigen Küchen- und Führercrew begann das langsame Akklimatisations-Trekking, das vorbei an der Quelle des Ganges, dem mystischen Ort Gaumukh (3.892 m), bis zum Kirti-Glacier Base Camp (4.615 m) führte.

Vom Advanced Base Camp (5.200 m) und erst recht vom High Camp (6.000 m) aus war nicht nur die Sicht auf die traumhafte Schnee- und Eispyramide des Kedar Dome (6.831 m) und zahlreiche andere 6000-er, wie z.B. die berühmten Himalayariesen Bhagirati II, III, I und Shivling atemraubend, sondern auch der Sauerstoff, der ja bekanntlich mit der Höhe immer knapper wird.

Dennoch konnten Andy und Lal die Aufstiege im Neuschnee dank ihrer Tourenskier voll geniessen. Stolz erreichten die beiden den Gipfel des Kedar Dome (6.831 m) und teilten sich dort höchstes Glück. Riesig Spass machten ihnen die Abfahrten auf den Skiern, trotz ihrer 20 kg-Rucksäcke. Lal konnte nach den ersten Ski-Lektionen seines Lebens gar nicht genug vom Skifahren kriegen!

In der Zwischenzeit erlebte meine Gruppe in Kerala und in Rajasthan ein dichtes Kontrastprogramm. Wir liessen uns die meiste Zeit von unserem privaten Fahrer chauffieren, was sehr angenehm war. Trotzdem strengten uns die langen Autofahrten, die hohen Temperaturen und die intensiven Eindrücke ziemlich an.

Sehr erholsam war die Fahrt auf den Backwaters im tropischen Kerala. Mit unserem Hausboot tuckerten wir auf den von Kokospalmen gesäumten Kanälen und liessen den Alltag der Einheimischen an uns vorüberziehen.

Relaxen konnten wir auch in unserem Resort am traumhaften Nattika Beach, wo ich mir eine wohltuende Ayurveda-Massage gönnte.

Einen Höhepunkt unserer Reise durch Südindien bildete das Puram-Festival in Thrissur, das zu den eindrucksvollsten Volksfesten Indiens gehört. Nie zuvor hatten wir so viele festlich geschmückte Elefanten gesehen, die gelassen den Lärm der Bläser und Trommler und die Zeremonien um sich herum ertrugen.

Rajasthan überforderte uns fast mit seinem Reichtum an Kulturschätzen, es gibt unglaublich viel zu sehen! Ein paar Highlights möchte ich dennoch aufzählen:

  • Die Havelis in Jaisalmer mit ihren besonders filigranen Steinmetzarbeiten an den goldgelben Sandsteinfassaden.
  • Das gewaltige, auf einem Fels thronende Meherangarh Fort in Jodhpur mit Sicht auf die blauen Häuser der Altstadt.
  • Die Jain-Tempel von Ranakpur mit fantastischen Skulpturen aus weissem Marmor, indische Architektur vom Feinsten!
  • Das Lake Palace Hotel in Udaipur, in dem wir mitten auf dem Pichola See wie die Maharajas residierten.

Sehenswert sind auch die Städte Chittorgarh, Bundi , Jaipur und Fathepur Sikri und keinesfalls vergessen sollte man auf einer Rajasthanreise den Rhantambore Nationalpark, in dem wir prächtige Tiger in freier Wildbahn beobachten konnten!

Das berühmte Taj Mahal in Agra, das „Denkmal unvergänglicher Liebe“, bildete einen würdigen Abschluss unserer Kulturreise.

Welche Erinnerungen bleiben sonst noch in unseren Herzen? Grosses Strassenkino mit mittelalterlichen Szenen, Handwerkern, farbenfrohen Märkten, schönen Frauen in leuchtenden Saris, Kühen, Säuen, Kamelkarren, überfüllten Mopeds und Rikschas und ewigem Gehupe, dank dem sich das Verkehrschaos wie durch ein Wunder selbst reguliert. In Indien gibt es nichts, was es nicht gibt!

 

Stimmen unserer Kunden

«Indien,  ein Land der absoluten Gegensätze, unfassbar und sinnlich! Wir lernten den Subkontinent mit seinen vielen unterschiedlichen Menschen, wunderschönen Landschaften, seltenen Tieren,  den sagenhaften Reichtum der Maharajas, aber auch Armut, Slums, Schmutz und Verkehrschaos kennen. Die interessante, abwechslungsreiche und unvergessliche Indienreise wird uns gedanklich noch lange begleiten und für interessante Gespräche sorgen. Wir danken den beiden Organisatoren, Yvi und Andy ganz herzlich für ihr Engagement.»
Marianne () & Fritz (), Niederurnen

«Ein anstrengendes, aufregendes, lautes, interessantes, unglaubliches Land! Wiederum durfte ich Yvonne begleiten und bekam zauberhafte Plätze, eindrückliche Tempelanlagen und ein spektakuläres Elefantenfest aus nächster Nähe zu sehen! Eine Reisewundertüte voller Abwechslung und Überraschungen! Schukrija, Yvonne!»
Andrea (40), Wädenswil